Henriette Adelheid von Savoyen war eine Prinzessin aus dem Haus Savoyen, einer bedeutenden europäischen Adelsfamilie. Sie wurde am 6. November 1636 als Tochter von Victor Amadeus I., Herzog von Savoyen, und Christine Marie von Frankreich geboren.
Im Jahr 1652 heiratete Henriette Adelheid Philipp I., Herzog von Orléans, einen Bruder von König Ludwig XIV. von Frankreich. Ihre Ehe war politisch motiviert, um die Beziehungen zwischen Frankreich und Savoyen zu stärken.
Henriette Adelheid und Philipp hatten fünf Kinder, darunter den späteren Regenten Philipp II., Herzog von Orléans, und den berühmten Historiker Louis, duc de Saint-Simon. Ihr Mann Philipp hatte während ihrer Ehe zahlreiche außereheliche Affären, was zu Spannungen in ihrer Beziehung führte.
Henriette Adelheid stand im Schatten ihrer mächtigen Schwägerin, Königin Marie-Thérèse von Frankreich. Sie wurde oft von Eifersucht geplagt und kämpfte mit Depressionen. Trotzdem wurde sie aufgrund ihres Charmes und ihrer Schönheit geschätzt.
Henriette Adelheid von Savoyen starb im Alter von nur 26 Jahren am 13. Juni 1676 in Versailles. Ihr Tod wurde von vielen als tragisch angesehen, da sie noch jung war und viel Potenzial hatte.
Heutzutage wird Henriette Adelheid von Savoyen oft übersehen, da sie im Schatten ihrer prominenten Verwandten stand. Dennoch war sie eine wichtige Figur in der europäischen Adelsgeschichte und hat durch ihre Nachkommen, wie den Herzog von Orléans und den Duc de Saint-Simon, einen bleibenden Einfluss hinterlassen.
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